Aktuelles
AmigaPortal.de

Wir würden uns freuen, dich als neues Mitglied begrüßen zu können. Melde dich noch heute an und werde Teil einer freundlichen Community deren gemeinsames Hobby der "AMIGA" ist. Hier kannst du dich in einer gemütlichen Atmosphäre mit anderen Usern zu vielen interessanten Themen rege austauschen oder andere an deinen Erfahrungen teilhaben lassen. Wir wünschen dir viel Spaß hier auf AmigaPortal.de

Der Amiga 500 und Viren 🕷️💣⌨️

Jochen

Kult Mitglied
Da sind bestimmt paar Viren mit gesichert. :D
Für Systeme wie Batocera o.Ä. ist das aber im Prinzip egal. Maximal zerstören sich die ADFs da selbst. ;)
 

Mr_Blues

Kult Mitglied
Ja, für den AMIGA oder Linux gibt es bestimmt viel weniger Viren als für Windows.
Naja in absoluten Zahlen mag das vielleicht noch stimmen, aber damals gab es schon für den Amiga extrem viele Viren, so daß praktisch jeder bestimmt mindestens eine oder gar mehrere verseuchte Disketten hatte. In der Zeitschrift Computer Flohmarkt gab es sogar Listings zum selbst erstellen von Viren. Allerdings waren viele Viren schlecht programmiert und blieben von Usern oft unbemerkt. Unter vht-dk.dk findet sich eine interessante Enzyklopädie, sehr interessant und empfehlenswert zu lesen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Hornsk001

Administrator
Teammitglied
aber damals gab es schon für den Amiga extrem viele Viren, so daß praktisch jeder bestimmt verseuchte Disketten hatte
Auf jeden Fall zu den kick1.3 Zeiten, war eine furchtbare Zeit.
 

RedBaron

Moderator
Teammitglied
Zuletzt bearbeitet:

Mr_Blues

Kult Mitglied
Jeder erzählt nun wie schlimm Viren waren und sind, aber in Wahrheit wurden in der Regel nur diejenigen bestraft, die Raubkopien benutzt hatten. Aber auch die Raubkopien haben unseren Rechner nicht beerdigt, wie viele immer behauptet haben, sondern die katastrophale und arrogante Firmenpolitik von Commodore selbst, die Software Entwicklern nicht die Bohne entgegen kamen. Nochmal zu den Viren, manche Programmierer waren nie darauf aus, den Rechner zu schädigen oder die Software, sondern waren nur Joke. Und viele Viren blieben gar unbemerkt, da sie für Kick 1.x geschrieben, aber unter 3x gar nicht mehr lauffähig waren. Viel Lärm um nichts? Naja zumindestens habe ich von niemanden gehört, daß sein Rechner nicht mehr funktioniert nach einem Virenbefall. Anders bei Windows, dort hat mir mein Sohn eine Software gedownloaded, mit dem Ergebnis des totalen Virenbefalls des gesamten Systems inklusive Teilverlust sensibler Daten und kompletter Neuinstallation. Das hatte ich auf dem Amiga nie.
 
Zuletzt bearbeitet:

kadi

Kult Mitglied
Hab ja oben geschrieben, wie ich mal einen Virus am A500er mit WB1.3 hatte.

Obs dran lag ob ich Raubkopien hatte? Wahrscheinlich ja. Ein großer Raubkopierer/Spielesammler war ich allerdings nicht. Hatte ein paar freunde die einfach alles kopierten was sie erwischten. Ich wollte das garnicht. Hatte nur eine Hand voll Anwendungen und Spiele, die ich dafür sehr intensiv benutzte. Die waren allerdings alle kopiert, also nix davon war gekauft. Hab meine Kindheit mit einer Raubkopie von DPaint verbracht und selber ein Malprogramm in AmigaBasic programmiert. Mein Virus ist allerdings von einer Datendisk von jemandem gekommen, der seinerseits wohl seine Raubkopien hatte. Ich hatte zu der Zeit wohl kein schlechtes Gewissen wegen DPaint und Lemmings.

Das kam bei mir erst in den 90ern als ich begriff, dass hinter der guten Software kleine Firmen oder Einzelkämpfer standen, die leer ausgehen wenn man sie nicht bezahlt. So beschloss ich alles zu kaufen und nichts mehr als Raubkopie zu benutzen. War damals sehr stolz auf meinen A1200 und seine original Software.

Benutze jetzt seit Jahrzehnten Linux und hatte mich um Vieren und Trojaner nie gekümmert, da es unter Linux nie ein Problem war. Da hab ich mich allerdings schnell an die 'alles ist frei und kostet nix' Sache gewöhnt. Bis ich auch da begriff, dass man Projekte unterstützen muss. Spende seit dem ausgesuchten Softwareprojekten Geld, vor allem kleineren Projekten.
 

RedBaron

Moderator
Teammitglied
Bis ich auch da begriff, dass man Projekte unterstützen muss. Spende seit dem ausgesuchten Softwareprojekten Geld, vor allem kleineren Projekten.
Ich spende entweder an die Entwickler der von mir verwendeten Opensource Programme, helfe bei der Übersetzung oder gebe ehrenamtlich Support im privaten Umfeld für die FOSS-Software. Kommerzielle Programme kaufe ich, das hat viele Vorteile. Der größte Vorteil ist die gesparte Zeit durch guten Support was ganz besonders bei beruflich eingesetzter Software richtig Geld kosten kann wenn etwas nicht funktioniert. Bezogen auf Amiga-Software habe ich mir auch Lizenzen gekauft um die Entwickler zu unterstützen.
 

Kong

Neues Mitglied
Jeder erzählt nun wie schlimm Viren waren und sind, aber in Wahrheit wurden in der Regel nur diejenigen bestraft, die Raubkopien benutzt hatten....

Nochmal zu den Viren, manche Programmierer waren nie darauf aus, den Rechner zu schädigen oder die Software, sondern waren nur Joke.
1. Hatte nicht jeder diese "Sicherheitskopien"? Ich kannte keinen ohne. Das lag aber nicht zuletzt daran, dass man als Jugendlicher selbst bei bestem Willen nicht das Geld gehabt hätte, sich viele Games original zu kaufen. Ich behauptete mal, dass der Erfolg des Amiga als Spielecomputer nicht zuletzt auf Kopien gebaut war, denn es lief in der Regel so ab, dass man das Geld für die HW irgendwie zusammen bekam, sei es Konfirmation oder Ferienjob (bei mir letzteres) und dann erstmal pleite war, bei den meisten die ich kenne war es so in der Art. Schon die Speichererweiterung und ein weiteres Laufwerk dauerten wieder etwas, bis ich mir das leisten konnte, bis ich einen Monitor statt der alten Glotze hatte, vergingen bestimmt 2 Jahre, da war ich fast schon 18.

2. Es stimmt, dass manche Viren gar nicht sehr böse waren, Aber: Speziell bei Bootblock Viren war das im Ergebnis trotzdem fies, weil viele Games im "NoDos" Format einen nicht Standard Bootblock hatten. Wenn sich auf eine solche Diskette ein Joke Virus auf den BB geschrieben hatte, war das Game trotzdem futsch, denn nur bei üblichen Dos Disketten konnte man den Bootblock einfach wieder neu drauf schreiben. Bei No Dos Disketten startete das Game dann nicht mehr, das hatte ich leider ein paar mal. Der Virenscanner Viroscope hatte dafür z.B. ein Tool, um sich die Bootblöcke als Backup zu sichern.
 

Kong

Neues Mitglied
Und zur Frage," konnten Laufwerke zerstört werden durch Viren?"

Einen direkten Befehl, per Software ein Laufwerk zu zerstören, gab es vermutlich nicht. Was es gab waren Viren, die mit dem Lese/Schreib Kopf so seltsame Bewegungen anstellten, dass es sich nicht gesund anhörte und dies vielleicht irgendwann die Mechanik zu sehr beansprucht hätte. Ich hörte mal den Satz, "dieser Virus lässt dein Laufwerk Samba tanzen". Ich meine, der hieß Gaddafi, bin aber nicht mehr sicher ^^

Ich hatte das mal und habe den Computer dann instinktiv ausgeschaltet...
 
Zuletzt bearbeitet:

Jochen

Kult Mitglied
War immer das Gerücht, dass das die Laufwerke zerrüttelt, ja!
Ob da was dran ist, keine Ahnung. Aber in bestimmten Frequenzen kann sich vielleicht was lösen an den Köpfen...?
 

RedBaron

Moderator
Teammitglied
Aber in bestimmten Frequenzen kann sich vielleicht was lösen an den Köpfen...?
Die "Idee" dahinter ist das der Schreib-Lesekopf des Diskettenlaufwerk absichtlich mit voller Kraft gegen den mechanischen Anschlag bewegt wird durch den Stell-Motor am Tragarm. Das verstellt dann die Position des Schreib-Lesekopf.
 

Kong

Neues Mitglied
Nochmal zurück zur Frage, wie man Massen an. adf Files scannen kann, ich habe unter
geschaut, leider wird dies nicht mehr weiterentwickelt.

ist das nach eurem Wissen das beste Tool dafür, oder habt ihr einen besseren Tipp? Ich will langsam meinen Amiga wieder einrichten und natürlich nicht alle ADFs einzeln scannen, damals war das möglich, heute sind es doch zuviele...
 
Oben