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Mega Drive-Joypad macht Ärger

churchofsolipsism

Neues Mitglied
Liebe Amiga-Community,

ich habe das Problem, das das Mega Drive-Joypad, das am Mega Drive einwandfrei funktioniert, mit meinem Amiga 500 massiv herumspinnt.

Die Details:
- Amiga 500/ PAL 50Hz
- internes Gotek-Laufwerk mit Flashfloppy (mit Jumper auf S0), das so weit ich sehen kann einwandfrei funktioniert (File Selector V9-FF startet nach Einschalten problemfrei)
- Platinen etc. schaun einwandfrei aus, kein Säureschaden o.ä.
- Kickstart 1.2 (33.180)
- Joystick-Ports getestet mit AmigaTestKit: Amiga-Maus und Mega Drive-Joypad funktionieren einwandfrei an beiden Ports
- Wenn ich Spiele per Gotek starte und dann im Trainer-Menü lande, verhält sich das Mega Drive-Joypad sehr seltsam: Der Amiga registriert die beiden Tasten B und C, auf die Richtungseingaben reagiert er nur auf links, und da wird zufallsabhängig auch oben oder unten registriert. Das ist in den Trainer-Menüs aller Spiele so, konnte bisher keine Ausnahme finden. (Bin bisher nur in BC Kid und Maniac Mansion reingekommen, alle anderen Spiele bleiben beim Ladebildschirm hängen – Giana Sisters, Turrican, Apidya, fast nix geht). Am Startbildschirm von BC Kid komme ich auch nicht vorbei, da der Amiga da auch auf Tasteneingaben nicht mehr reagiert. Maniac Mansion Maus funktioniert auch hier einwandfrei.

Einen anderen Amiga-Joystick, mit dem ich vergleichen könnte, habe ich leider nicht. Bin im Übrigen totaler Amiga-Anfänger, ist auch das erste Mal, das ich einen Amiga zu Hause stehen hab, weil mir die Mutter von nem Kumpel einen geschenkt hat, den sie beim Aufräumen im Keller gefunden hat...

Ich wäre Euch für Eure Hilfe sehr dankbar.
 

Hornsk001

Administrator
Teammitglied
Hier mal ein Auszug aus dem Nachbarforum eab.
Übersetzer Google.



Es wurde viel über die Verwendung von Sega Megadrive/Genesis-Pads auf dem Amiga diskutiert.

Es scheint, dass der Paula-Pin, der den Controller-Port-Pin 5 bedient, den von ihm gezogenen Strom bewältigen kann, da er so ausgelegt ist, dass er einen Kurzschluss mit Masse durch eine mittlere Maustaste verkraften kann. Unmodifizierte Pads sollten im Amiga nichts durchbrennen.

Ein Grund für die Modifikation ist, dass der Amiga den Multiplexer in einem unmodifizierten Megadrive-Pad nicht steuern kann, sodass Sie nur zwei der Feuertasten verwenden können. Pin 7 niedrig = A+Start sind lesbar, Pin 7 hoch (in einem unmodifizierten Pad auf diesen Zustand gesperrt) = B+C sind lesbar.

Schließen Sie sie nicht an einen C-64 an, ohne den 5<->7-Tausch durchzuführen. Die Schaltung ist dort anders.

Das Folgende ist hier der Geschichte wegen aufgezeichnet, machen Sie daraus, was Sie wollen.

Viele Leute haben bemerkt, dass sie unmodifiziert einwandfrei zu funktionieren scheinen, und haben keine Bedenken.

Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es ein paar Dinge zu verstehen gibt, und danach können Sie entscheiden, ob Sie das unveränderte Pad weiter verwenden oder etwas dagegen unternehmen möchten.

Der Unterschied besteht darin, dass bei Atari-Sticks die +5V-Versorgung[1] an Pin 7 liegt und beim Megadrive stattdessen Pin 7 ein Signalpin ist[2].

Warum sollten Sie also ein Megadrive-Pad nicht einfach unverändert in einen Amiga stecken? Wenn das POTGO-Register so konfiguriert wurde, dass Pin 5 des Joystick-Ports als Ausgang mit dem Wert 1 eingestellt wird, betreiben Sie die Stromversorgung des Megadrive-Pads über einen Signalpin und könnten den Signaltreiber in Ihrem Paula durchbrennen.

Um sicher zu gehen, sollten Sie entweder einen Adapter herstellen, der alle anderen Pins durchlässt, aber 5 und 7 kreuzt, oder das Megadrive-Pad selbst modifizieren, indem Sie diese beiden Drähte von der Platine ablöten und sie an der Stelle des anderen wieder anschließen.

Dies gilt auch andersherum, wenn Sie einen USB -> Megadrive-Pad-Adapter haben und einen Atari-Joystick daran anschließen. Sie steuern den Vcc der Autofire-Schaltung des Joysticks mit dem Pad-Duplex-Auswahlsignal des Megadrive-Adapters an, anstatt mit einer tatsächlichen Stromversorgungsleitung (die beim Megadrive an Pin 5 liegen würde).

Sicher, wenn Sie Glück haben, könnte es ewig funktionieren, aber wenn Sie Pech haben, könnte es den Treiber für dieses Signal am Controller-Chip im USB-Adapter durchbrennen. Dann können Sie Megadrive-Pads nicht mehr mit dem Adapter verwenden.
 

churchofsolipsism

Neues Mitglied
Danke schonmal, mit dem Thema hab ich mich aber schon auseinandergesetzt, und das Risiko, etwas am Amiga zu beschädigen, nehme ich in Kauf.

Es geht in erster Linie darum, was die Spinnereien des Mega Drive-Joypads in Spielen verursachen kann, wenn das Ding in einem Testprogramm einwandfrei funktioniert.
 

Hornsk001

Administrator
Teammitglied
Mit welchen Testprogramm testet du? Bei welchen Spielen spinnt der Controller?
 

churchofsolipsism

Neues Mitglied
Mit welchen Testprogramm testet du? Bei welchen Spielen spinnt der Controller?
AmigaTestKit, rumspinnen tut es bei allen per Joystick steuerbaren Spielen bzw. in den Trainer-Menüs, weiter bin ich bisher bei fast keinem Spiel gekommen (siehe auch mein erster Post). Dass mein Amiga vom Gotek fast kein Spiel erfolgreich laden kann, wird die nächste Baustelle...
 

Hornsk001

Administrator
Teammitglied
Das hört sich ganz danach an, als wenn Paula schon durch ist. Wie schon gesagt, Megadrive Controller ist nicht gerade geeignet für Amiga. Da ist der Mastersystem 2 Controller besser geeignet, der läuft überall. Du kannst nur versuchen die Custom Chips mal nachzudrücken. Dann brauchst du unbedingt ein Joystick oder Pad, der für den A500 bzw Commodore kompatibel ist, zum gegentesten. Alles andere würde jetzt nicht wirklich helfen.
 

churchofsolipsism

Neues Mitglied
Danke für deine Hinweise - ich habe aber bereits festgestellt, dass das Mega Drive-Joypad unter dem Testprogramm einwandfrei funktioniert, d.h. Paula scheint noch zu funktionieren (es scheint eher angeblich der CIA kaputt gehen zu können, was der Großteil der Amiga-Benutzer aber für unwahrscheinlich hält). Ich sollte noch ein MS-Joypad rumliegen haben, in das ich aber mal einen Pause-Knopf eingebaut hatte, was die Sache nicht unbedingt entkompliziert.
 

Hornsk001

Administrator
Teammitglied
Mit Paula meinte ich das Problem mit dein Gotek, du hattest geschrieben, dass kein Spiel richtig geladen wird, Paula macht nicht nur Sound, die ist auch für das lesen und schreiben von Disketten Daten zuständig, Da du ja schreibst das der Test vom Joystick funktioniert, ist odd cia funktionstüchtig. Falls du die ausschließen möchtest, kannst Du ja die mal gegen testen mit even cia. Aber wie gesagt ohne Megadrive Controller testen, besser warten und ein Commodore kompatiblen besorgen.
 

Jochen

Kult Mitglied
Vorsicht ist bei den 6-Tasten Versionen der Pads geboten! Diese können, vor allem bei AGA-Rechnern Schaden anrichten.
Die 3-Knopf Varianten waren bei mit bisher aber völlig unauffällig.
 

churchofsolipsism

Neues Mitglied
Danke für den Hinweis, Jochen, ich benutze ein 3Button-MD-Pad.

Mit Paula meinte ich das Problem mit dein Gotek, du hattest geschrieben, dass kein Spiel richtig geladen wird, Paula macht nicht nur Sound, die ist auch für das lesen und schreiben von Disketten Daten zuständig, Da du ja schreibst das der Test vom Joystick funktioniert, ist odd cia funktionstüchtig. Falls du die ausschließen möchtest, kannst Du ja die mal gegen testen mit even cia. Aber wie gesagt ohne Megadrive Controller testen, besser warten und ein Commodore kompatiblen besorgen.
Da muss ich jetzt doof nachfragen: Was ist der Unterschied zwischen odd cia und even cia, und wie kann ich, wie du es empfiehlst, "mit even cia testen"?
 

Hornsk001

Administrator
Teammitglied
Da gibt es kein Unterschied, nur die Aufgaben im Amiga sind unterschiedlich, odd macht dies und even macht das. Du kannst sie gegentauschen.
 

Hornsk001

Administrator
Teammitglied
Ja genau, aber ich würde erst ein Commodore kompatiblen Joystick besorgen.
 
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